Eine Rallye im Elsass

Das Löwenzahn Rallye Team mit Driver Herbert Schmitt auch genannt Peter Lustig aus St. Ingbert und seinem Co Horst Westermann, er wird auch Balu gerufen von den Motorsportfreunden Südpfalz e.V. im ADAC folgten einer Einladung von Jacky Jung bei der 42. Rallye Plaine et Cimes zu starten. Gefahren wurden 2 Wertungsprüfungen Nordwestlich von Cernay, das liegt zwischen Colmar und Mühlhousen. Jede der sehr anspruchsvollen Prüfungen wurde 3-mal durchfahren. Auf den WP’s 1 – 3 – 5 deren Länge je 5,5 km betrug ging es fast nur Bergauf. Nach einer kurzen Verbindungsetappe wurden dann die WP’s 2 -4 -6 deren Länge je 7,8 km betrug unter die Räder genommen. Diese WP war Teil bei der Rallye Weltmeisterschaft, die hier im Nordelsass ausgetragen wurde. Für Schmitt / Westermann begann der Tag bereits um 4 h in der Frühe mit der Anfahrt nach Cernay. Gegen 7.30h begann für das Team dann die Dokumenten Abnahme und gleich danach wurde im Servicepark der Quattro abgeladen und mit den nötigen Aufklebern des Veranstalters versehen. Danach ging es nahtlos weiter mit der technischen Abnahme am Rallyecentrum. Als auch diese Hürde genommen war ging es zum Erstellen des Aufschriebes zum ersten Mal im privaten PKW auf die Piste. Nach der Rückkehr ins Rallyecentrum begann das große Warten auf den Start. Um 15.06h rollte der Audi dann endlich über die Startlinie. Nach einem 20 min. Service wurde die erste Schleife in Angriff genommen. Nach der Rückkehr ins Parc Ferme gab es ein 60 minütiges Recgrouping, dann ging es wieder zu einem einstündigen Service bevor die zweite Runde freigegeben wurde. Beim Eintreffen an der WP 4 gab es eine Unterbrechung die etwas mehr als eine Stunde anhielt, weil die Strecke blockiert war. Gegen 22.00 h lief das Löwenzahn Team zum 2. Mal im Startpark ein, nach einem ganz kurzen Stopp zum Abholen der 3. Bordkarte war vom Veranstalter wieder ein Service von 50 Minuten angesetzt. Um 23.06 Uhr stempelte Westermann bei der Ausfahr am Service zum 3. und letzten Mal. Als der Co um 23.26 seine Sollzeit an der Zeitkontrolle bei der WP 5 eintragen ließ, stand die Prüfung wegen eines Unfalls, nach einer längeren Standzeit wurde die Prüfung neutralisiert und es ging in langsamer Fahrt zur letzten Wertungsprüfung. Hier gab es eine Startverzögerung weil alle Teilnehmer gleichzeitig eintrafen. Peter Lustig und Balu starteten dann etwa um 1.30h zu ihrer letzten Prüfung dieser Veranstaltung. Gegen 2.00 h in der Frühe wurde die letzte ZK absolviert und der Quattro ging ins Parc Ferme. Etwa eine Stunde später ging es bei strömendem Regen zur Siegerehrung, die im Vorraum einer benachbarten Halle. Hier konnten Schmitt / Westermann ihre Pokale für den 2. Platz in der Klasse entgegen nehmen. Danach wurde das Fahrzeug verladen und der Heimweg angetreten.
Schmitt / Westermann waren sich einig, die Veranstaltung war von der Streckenführung und den Wertungsprüfungen sehr Anspruchsvoll und gelungen. Im organisatorische Bereich gibt es für den Veranstalter noch einiges zu tun. 12 Stunden für 6 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 143 km inklusive 40 WP Kilometern ist einfach viel zu lange Schmitt / Westermann: „Das war für uns die Nacht der langen Messer im Elsass“. Da sollte möglichst etwas ändern. Auch beim Catering sind die Beiden etwas anderes gewöhnt. An Essen gab es nur Sandwiches und Brezeln, keine warmen Speisen. Das ist für solch einen langen Tag einfach zu wenig.