Kleiner Rutscher mit fatalen Folgen

Horst Westermann von den Motorsportfreunden Südpfalz e.V. im ADAC aus Pleisweiler/Obh nahm am 4. und 5. März erneut als Co Pilot von Sascha Roth im Ford Focus an der Saarland – Pfalz Rallye, einem Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft teil. Bereits am Donnerstag reiste das Team nach St. Wendel, hier wurde dann der vorgesehene Service Platz bezogen und aufgebaut. Gegen 18.00 h ging es zur Dokumenten Abnahme und gleich im Anschluß wurde noch die technische Abnahme erledigt. Wieder zurück im Servicepark musste noch die Vorsehung für das Safty Tracking System installiert werden, danach war Feierabend angesagt. Am Freitag ging es bereits um 8.00 Uhr auf die Besichtigungsrunde um den Aufschrieb zu erstellen. Nach der Besichtigung blieb noch etwas Zeit um auszuspannen. Dann um 18.37 h musste die Zeitkontrolle am Service out passiert werden. Nach dem Erhalt der Bordkarte ging es durch die Stadt und die Fußgänger Zone zur Startrampe am Schloßplatz. Nach der Vorstellung der Teams wurde die erste Wertungsprüfung in Haupersweiler angesteuert. Nachdem Roth / Westermann ihre persönliche Schutzausrüstung angelegt hatten und die Zeit gekommen war rollten sie zur Startampel. Dann wurde es zum ersten Mal an diesem Tag ernst. Vom Start weg passte alles auf Anhieb, auf der Strecke befanden sich noch einige rutschige Stellen, welche im Gebetbuch auch vermerkt waren. Nach einer kurzen Bergauffahrt kam dann eine lange Rechtskurve, welche im Aufschrieb als „schmiert“ geschrieben war. Nur durch die vorher gestarteten Teams war der Schmutz stärker als vermutet, der Focus fing bei einer Geschwindigkeit von etwa 130 km/h leicht mit dem Heck an zu rutschen, was zur Folge hatte, dass es rechts in einen kleinen Graben ging. Roth fing das Fahrzeug optimal ab und steuerte leicht gegen um wieder auf die ursprüngliche Linie zu kommen, aber leider befand sich in dem Graben ein gemauerter Einlaufschacht mit einer Betonplatte, welcher durch das viele Laub beim Abfahren nicht zu erkennen war. Dieser Schacht wurde den Beiden zum Verhängnis, durch das hohe Tempo gab es heftigen Einschlag am Schacht, was zur Folge hatte, dass das Auto in die Luft katapultiert wurde und mit einem enormen Schlag wieder auf der Straße landete. Es waren einige heftige Lenkbewegungen nötig um den Focus wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein Anhalten war wegen der engen Strecke zu gefährlich, deshalb entschloss man sich weiterzufahren. Da die Armaturen alles normal anzeigten wollte das Team den Schaden erst nach der WP begutachten. Nach der Zieldurchfahrt stellen Roth / Westermann dann fest, dass die Vorderfront komplett eingedrückt war, was eine Weiterfahrt unmöglich machte und zugleich das AUS bedeutete. Roth ließ sich abholen um vom Serviceplatz das Zugfahrzeug mit dem Trailer zu holen um das Rallyeauto zu verladen. Nun muss der Ford zuerst einmal in die Halle und zerlegt werden, damit der genaue Schaden festgestellt werden kann. Danach wird man weitersehen, wie sich die Reparatur gestaltet

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